Eine Auszeit
für 9 Monate, begonnen hatten wir am
Wow- wir sind endlich da!!!!
Nach schier endlosen Vorbereitungen und stressigen letzten Wochen haben wir
es endlich geschafft unsere Tour zu starten.
9 Monate Zeit für Neuseeland, Australien und Asien. Hört sich viel an, aber
die Zeit ging rum wie nix!
Ca.
Neuseeland hat `ne atemberaubende und abwechslungsreiche Natur zu bieten.
Man kann wirklich morgens am absoluten Traumstrand stehen, mittags durch den
Regenwald laufen und gegen Abend vor dem Gletscher stehen.
Unsere Highlights auf der Nordinsel waren die Halbinsel Coromandel, die
Gegend um Rotorua mit den zischenden und blubbernden Erdlöchern, der
Ganztageswalk im Tongariro N.P. (auch als Mordor vom Herr der Ringe bekannt)
und natürlich die Glühwürmchen Höhlen in Waitomo.
Die Südinsel ist an Gegensätzen kaum zu übertreffen: Schon bei Ankunft mit
der Fähre gehts durch die beeindruckenden Malborough Sounds. Fast schon
paradisisch sind die Strände und Regenwälder des Abel Tasman Park. Faszinierend
war auch die Fahrt durch die Molsworth Station, NZ`s größte Farm. Kaikoura
eignet sich hervorragend zur Delfin oder Albatrosbeobachtung. Überhaupt ist man
den Tieren auf der Südinsel ziemlich nah! Fehlen sollte
auch nicht eine Gletscherwanderung und eine Tour durch die Milford oder
Doubtful Sounds.
Im Anschluß findet Ihr unseren ausführlichen Reisebericht...
... wir sind angekommen ... am Ende der Welt ... naja, zumindest siehts für
euch so aus. Es hat geregnet und war auch recht kalt. Nach unserem Zwischenstop
im tropischen Malaysia wollten wir am liebsten gleich wieder zurück (nach Kuala
Lumpur natürlich). Naja, erstmal wollten sie uns hier ja garnicht reinlassen.
Sie haben festgestellt, dass wir kein Rückflugticket haben und meinten da kommen wir auch nicht rein. Und das war schon in
Frankfurt - nach ner satten Stunde einchecken durften wir schließlich doch
fliegen - natürlich nicht ohne irgendwelche Papiere zu unterschreiben, daß wir
die bösen sind und so. In Auckland mussten wir uns so eher am Zoll
vorbeischmuggeln und habens doch geschafft nen Einreisestempel in den Pass zu
kriegen...auch ohne Rückflug - Ätsch!
Unser Hostel ist direkt in der Stadt. Mitten im Zentrum. Klasse! Ganz
klasse war auch unser Zimmer. Und vor allem ohne Fenster. 6 qm. Da mussten wir
einfach protestieren. Jetzt haben wir eins mit drei Fenstern. Auch winzig aber
schön hell. Und was soll ich sagen - nach
So und jetzt müssen wir los, sonst schaffen wirs nicht mehr anständig blau
zu sein, bis das neue Jahr anbricht ... ach ja, und unseren Sonnebrand müssen
wir auch noch verarzten - der Planet hat heute nämlich beschlossen uns zu stechen ...
Also dann, frohes neues Jahr von hier unten ... auch wenn ihr damit ja doch
ein wenig spät dran seid ... und zwar genau
Also ... es gibt diesmal nicht soviel Text. Schließlich haben wir die Zeit
nicht gepachtet und es ist uns völlig schleierhaft, wie wir in den
verbleibenden
Also ... wir haben weder Kosten noch Mühen gescheut und an der
Nachdem wirs jetzt geschafft haben ein paar Bilder auf die Seite zu kriegen
wollen wir auch mal kurz was zu Route loswerden. Wir sind von Auckland aus nach
Norden gefahren und haben uns bis zur Spitze (Cap Reina) durchgekämpft. Danach
gings über die Bay of Islands zurück, wo
wir auch nen kleinen Segeltrip auf nem Rennkatamaran gemacht haben. Leider wars
an dem Tag mit dem Wind ein bisschen Essig und die Sonne hatte auch keinen
rechten Bock. Überhaupt stimmt es wirklich, daß man hier vier Jahreszeiten an
einem Tag haben kann. Wenn die Sonne weg ist kann es richtig kalt werden. In
der ersten Woche war das Wetter recht übel aber seitdem, ich klopf mal schnell
auf Holz, gabs Sonne satt. Da muß man dann auch nen Hut aufsetzen. Sieht zwar
doof aus aber nach wenigen Minuten hat man sonst einen Sonnenbrand der sich
sehen lassen kann! Auf den Bildern kommts vielleicht nicht so raus, aber wir
haben einen Höllen Spass und auch die Landschaft ist eigentlich garnicht so
übel wie das auf den Fotos den Eindruck macht.
Coromandel war als nächstes dran. Ist ne Halbinsel so
Dafür gibts jede Menge Gelegenheiten den Allrad auszuprobieren und was
sollen wir sagen, wir habens ihm anständig besorgt! Ok, ein paar Mal dachten
wir schon, daß die Kiste jetzt endgültig festgefahren ist oder hoffnungslos
aufsitzt, aber letztendlich und mit viel Zirkelei und Zentimeterarbeit oder
einfach brutaler Gewalt (dem Turbo sei Dank) gings dann doch irgendwie weiter.
Ist ein interessantes Gefühl, wenn man nicht mehr zurück kann, am Berg steht in
einer Schräglage, alle vier Räder gleichzeitig durchdrehen und die Kiste
langsam
abrutscht.
Rortorua haben wir mittlerweile auch hinter uns gelassen. Das ist da wo die
Vulkane brodeln, es sinkt wie Sau und alle Pools auf
So, jetzt muß es uns nur noch gelingen ein Internetcafe zu finden, das
unseren Laptop akzeptiert .... und das kann dauern.
Hat bisher nur in Auckland geklappt. Unsere letzte Hoffnung ist Wellington,
aber das dauert noch ein bisschen .... naja, wenn ihr
das hier lest hat es offensichtlich geklappt.
Wie selbst der mathematisch unbegabte unschwer erkennt, werden die
Abstände. in denen wir es schaffen ein Update auf die Seite zu spielen größer.
Das liegt natürlich nicht daran, daß wir zu faul sind oder abends lieber den
Sonnenuntergang betrachten, ein kleines Feuerchen machen und eins von diesen
ausgezeichneten Schäfchen rösten, sondern daran, daß auf der Südinsel, die so
groß wie England ist, die wahnsinnige Anzahl von einer Million Leuten lebt und
die Zahl der Städte mit Internet entsprechend niedrig ist. Aber ich greife
schon wieder vor.
Diesmal sind nämlich Bilder von Rotorua dabei (Nordinsel). Lustiges
Städtchen! Von großem Vorteil ist, daß sich da nun wirklich keiner aufregt,
wenn unser guter Diesel das mit dem Turbo wieder nicht
geregelt kriegt und vor lauter Freude erstmal eine Rußwolke in
Kraftwerksqualität durchs Endrohr schiebt. Es stinkt nämlich in der ganzen
Stadt wie neben einem Güllefass und dampfen tut es auch. Man hat das Gefühl,
daß der ganze Laden gleich in die Luft geht. Statt ner Zentralheizung bohren
die Jungs hier alle ein Loch in den Boden. Da kommt dann schick Dampf raus oder
heiße Suppe oder beides und weil das meistens mehr ist als man eigentlich
braucht, pfeift der Rest eben in die Luft. Leider ist nun da immer ne Menge
Schwefel dabei - das stinkt dann eben. So sehen das die Einheimischen. Wir
fandens nicht so lustig. Kein besonders beruhigendes Gefühl, wenn man zwei
Meter neben einem Erdloch schlafen soll, aus dem Schwefeldampf pfeift wie aus
einem Wasserkessel und das alle Zeit mal ein paar Batzen Schlamm von sich wirft
... wenn der Wind aus der falschen Richtung kommt, stehen die Chancen auch
nicht schlecht, daß man kurzfristig beschließt sich das Essen nochmal durch den
Kopf gehen zu lassen.
Hübsch ist allerdings, daß sich hier eben zwei Kontinentalplatten
aneinander reiben und dazwischen der ganze Müll zutage kommt, der sonst nur bei
Vulkanausbrüchen zu sehen ist. Das gibt alle mögliche Blubbergewässer in den
lustigsten Farben. Sehr schön anzusehen wenn da der Geruch nicht wäre ... hatte
ich glaub ich schon mal erwähnt ...
Deutlich positiv ist jedoch zu vermerken, daß durch diesen ganzen
Thermalkrempel und die heißen Quellen auch immer ein Pool mit abfällt in dem
das Wasser so etwa
Weils so schön ist haben wir auch gleich mal ne Raftingtour gebucht. Vielleicht
ein bisschen spät haben wir von dem Wasserfall erfahren, der angeblich der
höchste sein soll, der noch befahrbar ist. Aber wir sind mit einem blauen Auge
davongekommen ... also ich jedenfalls. Sigrun hat nichts abbekommen, was ich
eigentlich eine Sauerei finde. Immerhin sind wir nicht gekentert. Das Boot nach
uns schon und es war auch herrlich anzusehen wie das Teil im freien Fall
runtermacht und sich nach dem Auftauchen gemütlich überschlägt, die Besatzung
vom Sog unter dem Wasserfall gezogen wird um dann zehn Meter weiter unten
panisch um sich schlagend wieder aufzutauchen.
Wir sind weiter gezogen, in Höhlen gestiegen um Glühwürmchen zu sehen, als
hätten die noch nie was von Osram gehört ... und dann den Forgotten World
Highway entlang gebollert. Guter Tipp! (Vielen Dank an "Guterasbach"
und natürlich Glückwunsch zum Geburtstag!!!!) Wir haben dabei gelernt, daß es
innerhalb von Neuseeland eine Republik gibt, deren Hauptstadt
mit Kiwis, Schafen und Geschlechtsverkehr nicht von irgendwo sind ...
Nächste Station war der Tongariro National Park. Hier dampfen ein paar
Vulkane vor sich hin und man kann eine schicke Wanderung machen durch die
Krater. Dauert inklusive Aufstieg nur einen Tag und ist angeblich der schönste
Eintages Hike in Neuseeland. Kann ich nur bestätigen. Macht Laune. Ist übrigens
den Herr der Ringe Fans als Mordor bekannt. Was soll ich sagen: alles Quatsch.
Ich hab reingeguckt. Da liegt kein Ring drin.
Zu Lake Taupo gibts kaum was zu sagen. Der See ist Trinkwasser, es gibt die
dicksten Forellen der Welt. Coolen Platz suchen (mit Allrad kein Problem) schön
im Schatten direkt am Wasser und warten bis der Tag vorbei geht....
Oh, eins wollten wir unbedingt noch loswerden: seit drei Wochen haben wir
einen Hochsommer, der sich sehen lassen kann. Jeden Tag so dreißig Grad im
Schatten und auch abends schön lau. Kühlt kaum noch ab. Regen kennen wir nur
noch aus Erzählungen. Ein Glück, daß man immer wieder in einen schönen kühlen
See hüpfen kann oder ins Meer. Hach ja, macht euch keine Sorgen. Wir schaffen
das schon. Ok, das wars schon wieder für diesmal.
Mehr wenn ihr mich wiederseht. Ihr müsst unbedingt gucken wie`s
weitergeht!
(na wer weiss woher das ist?)
Tja es wird langsam knapp mit dem Speicherplatz ... und dafür nimmt die
Bilderflut zu. Sch.. Digitalkameras, da denkt man nicht weiter nach sondern
drückt einfach ab ... und hinterher will dann keiner die Flut wieder löschen.
Ok, also das Zeug muß unters Volk und wir haben für euch auch nur die schönsten
Bilder ausgesucht, was nicht einfach war und so einige Diskussionen mit sich
gebracht hat ...
Allen Protesten zum Trotz haben wir beschlossen euch weiter mit Bildern von
grünen Hügeln zu langweilen. Also ja, genau, Hidden Valley. Das ist schon so
lang her, da kann ich mich kaum noch erinnern. Spassiges Fleckchen. Alles
dampft und brodelt dort und wahrscheinlich die Hälfte aller Dinosaurierfilme
ist dort gedreht worden. Leider stinkt es auch da und zwar nicht zu wenig. Das
ist auch der Grund warum wir nicht weiter darauf eingehen wollen. Der See, über
den man drüber muß um hinzukommen ist aber ein echter Traum und liegt auch hübsch
versteckt.
Eine ganz dolle Touritour wollten wir uns nicht entgehen lassen und sind
mit ein paar alten Treckern am Strand entlang, oder eigentlich eher durchs
Meer, zu ner Gannet- Kolonie gefahren. Wir sind ein bisschen von der Flut
überrascht worden und mussten über die Felsen im Wasser fahren ... da weiss man
dann endlich mal wie sich die Würfel im Kniffelbecher fühlen.
Ok, ab nach Wellington, Fähre buchen und ab auf die Südinsel. Prima Anfang
ist die Einfahrt durch die Marlborough Sounds ... in die Hafenstadt Picton ...
mit ihren keine Ahnung ... vielleicht
einheimische Tierwelt näher kennen gelernt. Sehr löblich, daß es hier keine
Krokodile, Skorpione, Schlangen oder giftige Spinnen gibt (ok, ein paar
vielleicht aber die muß man suchen) dafür aber so was harmlos klingendes wie die SANDFLIEGE. Solche Sch...Viecher!! Ein
bis zwei Millimeter groß und wahrscheinlich das am besten gehütete Geheimnis
Neuseelands. Schlafen nie und wollen nur Blut. Beissen immer, Tag und Nacht.
Moskitos sind harmlos dagegen. Lassen sich durch nichts verscheuchen. Die
trinken glaub ich ausschließlich Autanschorle. Schon der Biss lässt einen
panisch um sich schlagen und legt erstaunliches Potential an Agressivität frei,
leider ist es dann schon zu spät, denn auch wenn man das Ding gleich in die
Jagdgründe schickt fängt es eine halbe Stunde später das Jucken an. Ok, es
vergeht auch wieder. Leider aber erst nach ein paar Tagen. Wir haben gedacht
wir sind schlau und verstecken uns nachts unterm Moskitonetz. Nix da! Die
Drecksviecher gehen da rein und raus, nur um uns zu veräppeln. So kann man sie
nicht mal plattmachen nachdem sie gebissen haben.
Ein Glück sind sie nicht überall aber vermeiden kann man sie auch nicht.
Nagut, so sind wir jedenfalls immer wieder dran erinnert worden, daß das doch
nicht das Paradies ist. Aber doch beinahe glaub ich ... es ist uns zumindest
sehr schwer gefallen weiter zu fahren. Eine kleine Steigerung gibts doch noch.
Der Abel Tasman National Park, aber was soll ich sagen. Schaut euch die Bilder
an. Wir hatten diesmal Glück. Sind wieder Segeln gegangen und diesmal Sonne bis
zum Anschlagund richtig Wind und Wellen. Genial!!!!
Farewell Spit ist der Norden vom Süden. Wie auch immer, nicht so wichtig.
Wir haben ein paar Freunde dort wieder getroffen und eine recht lustige Zeit
verbracht, auch wenn das Wetter nicht so war. Immerhin sind unsere Sonnenbrände
etwas abgeklungen. Natürlich haben die Mädels keine Ruhe gegeben bis wir den
Strand endlich abgeklappert haben nach Robben. Ok, wir haben ein paar gefunden,
aber Augen waren auch dabei nicht wirklich notwendig. Gibt es eigentlich so
einen Spruch, stinken wie eine Robbe? Ich weiss es
wird langsam langweilig aber die stinken
ist eine andere Geschichte ... schlimm ist nur, je mehr die Viecher
stinken, desto lauter schreien sie "oh ist der süss"
Nachdem wir die Westküste ein bisschen runter sind gings wieder ins
Landesinnere nach Hanmer Springs. Die größte Farm Neuseelands (Molesworth)
erlaubt für ein paar Wochen die Durchfahrt und das ist klasse. Wir haben drei
Tage gebraucht für die
Nach dem ganzen Staub wollten wir wieder ans Meer und sind nach Kaikoura
zum Lobsteressen. Wieder Bootfahren und Albatrosse anschaun. Wenn sie im Anflug
sind, dann geht man besser erstmal in Deckung ... ach ja, Delfine waren auch
noch jedemenge da, wir waren von ner ganzen Herde umringt.
Jetzt rächt sich`s langsam, daß wir mit dem Schreiben so in Verzug sind.
Wir sitzen mittlerweile bei
Nachdem wir uns ausgiebig im und auf dem Meer vergnügt haben war`s an der
Zeit den Alpen einen Besuch abzustatten. Neuseeland ist noch nicht sonderlich
alt, geologisch gesehen zumindest, und das ist auch nicht zu übersehen.
Gletscher ohne Ende und man hat das Gefühl, daß die Gebirge grad erst
entstanden sind. Alle Seen sind blau wie der Enzian weil die Gletscher hübsch
Steine zu Staub mahlen. Das Tauwasser spült den Krempel weg und der See wird
davon blau. So ist das. Jawohl! Wir waren natürlich auch oben auf den
Gletschern und es hat sich mal wieder gezeigt, wer bei uns die Privilegien hat.
Während Sigrun mit Schneeflugzeug und Helikopter da oben rum ist, mußte ich den
ganzen Weg zu Fuß hoch. War ganz schön platt hinterher, aber das war`s allemal
wert! Ist glaub ich nichts für Leute mit Höhenangst. Wer sich unwohl fühlt,
wenn er auf einem zehn Zentimeter breiten Eisweg am Rand einer Gletscherspalte
laufen muß, der sollte es besser lassen. Die Schneehöhe wird hier übrigens in
Wir haben uns die Alpen von beiden Seiten angeschaut. Leider führt kein Weg
drüber, so daß wir außen rum mussten. Prima Gelegenheit auf dem Weg noch ein
paar Pinguine heimzusuchen. Pinguine anschaun ist übrigens was ganz furchtbar
spannendes! Man versteckt sich hinter einer Hecke, so mindestens
Nach den Gletschern gings auf einigen Umwegen in die Fjorde. Die sind dafür
berühmt, daß es fast ununterbrochen regnet. Am Doubtful Sound haben wir uns für
zwei Tage auf ner kleinen Motorjacht eingemietet. Ich
hab unter anderem nen kleinen Hai geangelt und nach dem Pflichtfoto wieder
reingeworfen. Der Kollege hatte verdammt scharfe Zähne und war von seinem
Landgang nicht sonderlich begeistert. Da ist so ein Ärmchen schnell mal
abgebissen. War gar nicht so einfach das Vieh so zu halten, daß er nirgendwo
dran kommt. Neben Unmengen Fisch haben wir auch
Ganz im Süden liegen schließlich die Catlins. Hier wohnt fast kein Mensch
und man kann in aller Ruhe nach den lieben Tierchen schauen. Ein bisschen blöd
nur, daß es saukalt ist da unten. Ich bin mit den Delfinen ein bisschen
Schwimmen gegangen. Das ist zwar ein Heidenspaß, aber nicht, wenn man hinterher
drei Stunden braucht bis der Körper wieder auf Betriebstemperatur ist. Mann war
das Kalt!
Zu allem Überfluß ist auch noch unser guter Van im Sand stecken geblieben.
Ok, wir hätten vielleicht nicht rückwärts fahren sollen, aber da war einfach
nichts zum Drehen. Natürlich hatten wir keinen Spaten dabei. Wir haben ihn mit
Topfdeckeln wieder ausgebuddelt. Daß beim Wagenheber die Kurbel irgendwie
abhanden gekommen ist hat die Sache auch nicht einfacher gemacht. Wir hatten
jedenfalls das Gefühl, daß das jetzt ein Zeichen ist und da ist dann auch der
Entschluß gefallen den Van zu verkaufen und nach Australien abzuhauen. Wir
haben noch ein paar Pflichtpunkte abgehakt, wie den Arthurs Pass und sind noch
mal auf die Alpen geklettert, aber es war einfach zu kalt. Vor allem Nachts.
Die letzten Tage in Christchurch waren noch mal richtig lustig und auch mit
viel Sonne. Dann war einfach Zeit zu gehen.